Bildung von Klassengemeinschaften, Stärkung des Selbstwertgefühls und die große Frage, wie das Leben nach der Schule weiter geht, das waren alles Themen der aktuellen Projektwoche 2018. Während im 7. Jahrgang nach dem persönlichen Glücksmoment gesucht wurde, blickte der 11. Jahrgang dem „Terror“ wie ihn Ferdinand Schirach im gleichnamigen Theaterstück beschrieb, ins Auge. Angeleitet von den Theaterpädagogen Bernhard Deutsch und Julia Meschede spielten sie Sequenzen aus der Gerichtsverhandlung nach.
Unsere Projektwoche 2018 präsentierte sich vielseitig und emotional. Die Schüler/-innen der 6., 10. und 13. Jahrgangs befanden sich auf Klassenfahrt und im 12. Jahrgang wurde erneut ein Berufspraktikum absolviert. Obwohl so viele Klassen gar nicht Schulgebäude waren, ging es sehr lebhaft zu. Das Kollegium hatte zum Teil jahrgangsspezifische Projekte organisiert, an anderen Tagen hatten die Klassenlehrer-/innen auf die Lerngruppe abgestimmte Unternehmungen geplant. Das Spektrum reichte vom Besuch des Trampolinparks bis zum Aufenthalt in einem Escape-Room.
Die Fünftklässler/-innen hatten die Wahl zwischen Ausflügen zur Gruga oder zum Haus Ruhrnatur. Pflichtveranstaltung war allerdings der Besuch des Jugendzentrums an der Nordstraße, mit dem die GHS Kooperationen unterhält.
Der 7. Jahrgang war auch dieses Jahr bei der Arbeiterwohlfahrt (Awo), dort lernte er, wie man sich vor sexueller Belästigung schützen können. An anderen Tagen erfuhren die Jugendlichen eine Art Coaching zur Selbstwahrnehmung und des persönlichen Glücksempfindens. Inge Lüttkenhorst, Klassenlehrerin der 7.4, lehrte Meditationsmethoden, Musiklehrerin Ulla Knaust führte Glücksmomente in der Musik vor und Georg Huber lehrte die Teilnehmer seines Gitarren-Workshops, dass das Musikmachen auch glücklich machen kann.
Der landesweit obligatorischen Potenzialanalyse stellte sich der 8. Jahrgang bei der bbwe in Mülheim. Dort wurden soziales Verhalten oder handwerkliche Skills getestet. Nicht schlecht staunten auch die Teilnehmer/-innen des Spanisch-Projektes, das sich mit Ritualen aus dem Brauchtum Mexikos befasste. Unterdessen bastelte Bettina Bonnemann mit der Klasse 8.5 dreidimensionale Graffitis.
Wie abwechslungsreich wie sich die Projektwoche gestaltete, belegt auch der eigens für die IVK-Klassen konzipierte Themenkomplex „Recht und Regeln“, zu dem Jost Schenck, ehrenamtlicher Richter, in unsere Schule gekommen war und junge Menschen aus Syrien oder dem Irak mit deutscher Gesetzgebung vertraut machte.
Text: Petra Unland
Bilder: Petra Unland
Mehr zur Projektwoche:
Projektwoche im 9. Jahrgang: im Zeichen der Berufsorientierung
Beitrag als PDF-Datei herunterladen
Wir drücken Euch die Daumen für alle schriftlichen und mündlichen Prüfungen!