In einem Festakt wurden in Düsseldorf 81 der 414 Bewerberschulen mit dem Schulentwicklungspreis Gute gesunde Schule ausgezeichnet. Dieser steht unter
der Schirmherrschaft von Sylvia Löhrmann und wurde ausgeschrieben von der
Unfallkasse NRW, in diesem Jahr zum 3. Mal.
Ziel des Preises ist es, Anreize für Schulen zu schaffen, die vielfältigen Aspekte,
die zu einer guten gesunden Schule gehören, im Blick zu haben,
umzusetzen und im Schulprogramm zu verankern, um letztendlich eine
Verbesserung der Bildungsqualität zu erreichen.
Dazu winken attraktive Geldpreise. Je nach Größe erhalten die Schulen eine
Prämie von bis zu 12.000EUR. Mit rund 600.000EUR war der Preis insgesamt dotiert.
Für die Bewerbung musste ein dreistufiges Verfahren durchlaufen werden –
von ersten allgemeinen Angaben, über einen äußerst detaillierten Fragebogen,
in dem unter vielen anderen Punkten Auskunft zum Gesundheitsmanagement,
zu Sport- und Bewegungsangeboten, Gewalt- und Suchtprävention,
Ausbau sozialer Kompetenz, Schulklima etc. gegeben und dokumentiert werden
musste. In der letzten Stufe des Bewerbungsverfahrens wurden die Schulen von
Mitarbeitern der Unfallkasse besucht.
So verschieden die Schwerpunkte der einzelnen Schulen sind, eines haben sie alle
gemeinsam: Jede leistet im Rahmen der Gesundheitsförderung etwas Besonderes.
Die Gustav-Heinemann-Schule wird ihr Preisgeld wieder zurückfließen lassen
in gesundheitsfördernde Projekte und Anschaffungen, wie z.B. eine Salatbar in
der Mensa.
Die Preisverleihung fand in einer feierlichen, herzlichen Atmosphäre statt mit
einem interessanten, abwechslungsreichen Programm – von Vorträgen bis zum
Improvisationstheater Springmaus.
Durch das Programm führte humorvoll die WDR-Moderatorin Gisela Steinhauer.
Neben kurzer Ansprachen von Heinrich Hatz (Unfallkasse NRW), Ulla Ohlms
(Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW) begeisterte Prof. Dr.
Olaf-Axel Burow (Universität Kassel) mit seinem Festvortrag. Mit Nachhaltigkeit
betonte er, dass Bildung nicht auf abfragbares Wissen standardisierter Tests
reduziert werden dürfe. Wichtig sei, den ganzen Menschen mit Kopf, Herz und
Hand im Fokus zu haben und Grundlage zu schaffen, dass er glücklich sein kann.
Das Gefühl des Glücks sei wesentliche Voraussetzung für gesundheitliches
Wohlbefinden, das weit über die bloße Abwesenheit von Krankheit hinaus gehe.
Die Gustav-Heinemann-Schule teilt diese Meinung uneingeschränkt, und wir werden weiter mit Engagement an der Umsetzung
dieser Gedanken arbeiten.
In 4 Blöcken wurden die Schulleiterinnen und Schulleiter der prämierten Schulen auf die Bühne gerufen. Überreicht wurde ein Schild zur Außendarstellung der Schule.
Wir sinnen schon eifrig darüber nach, an welcher Stelle der Schule sich das
Schild am besten macht.
Weitere Informationen zur Preisverleihung finden Sie
auch auf folgender Website:
Text: Ilona Feldmann
Presse:
NRZ: Schulentwicklungspreis, 16.09.2010
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Wir drücken Euch die Daumen für alle schriftlichen und mündlichen Prüfungen!