Einen motivierenden 15. Platz sicherte sich der „Gustav-Express“ beim Mülheimer
Drachenboot-Festival - das aber (fast) ohne Training! Da blieb Raum für Spekulationen,
was das Lehrerteam alles erreichen könnte, wenn die Vorbereitung optimiert würde.
„Im nächsten Jahr gehen wir drei Wochen ins Trainingslager“, schlug Thorben Such
augenzwinkernd vor.
Erschöpft, aber gut gelaunt, schmiedeten auch Maren Behme, Markus Berkowicz,
Florian Bongers, Lena Büsch, Stefanie Jehles, Alex Kormann, Katharina Kors,
Uli Kroker, Hannah Krüger, Karin Mamat, Denise Poertgen, Randolf Quade,
Sascha Quade und Freundin, Thomas Ratz, Nadine Rohr, Volker Smit, Andreas Wirtz
und Melanie Zimmermann schon Pläne für ihr Comeback 2012.
Elmar Schröer und Norbert Schröter, erfahrene Leistungsträger früherer Rennen und
jetzt in der Zuschauerposition, verrieten den jungen KollegInnen ihre Tricks.
Denn leider war das Lehrerteam, gestärkt durch Frikadellen, Schokoküsse und sahnig-
süße Windbeutel, in jedem Durchgang ein bisschen langsamer geworden, und man
munkelte, sogar ein bisschen schwerer. „Nächstes Mal muss die Ernährung frühzeitig
umgestellt werden“, forderte Sascha Quade grinsend und verlangte gleichzeitig für
jeden ein eigenes Paddel.
Volker Smit wollte von dem Kausalzusammenhang zwischen Kalorienverbrauch und
Tempoeinbußen nichts wissen, sondern gab den Strömungsverhältnissen die Schuld an
den schlechteren Zeiten. Ein Grund zur Freude blieb ihm trotzdem: „Im ersten Rennen
waren wir besser als die SchülerInnen“, sinnierte er schmunzelnd.
Diese Freude hielt nicht lange an. Denn am Ende sicherte sich das Schülerboot der GHS
einen respektablen 5. Platz.
Aber weder Platzierungen noch Dauerregen hätten die gute Laune bei den Teams
der Gustav-Heinemann-Schule trüben können. Schließlich hatten die Organisatoren der
Bootsbesetzungen lange dafür geworben, an diesem unterhaltsamen Festival
teilzunehmen. So saßen der „Gustav-Express“ (Lehrer), „Gustav-Ganz“ (Eltern) und
„Fehlstart“ (Schüler) dicht gedrängt unter triefendnassen Pavillonplanen, diskutierten
über die Schule, aßen mitgebrachten Kuchen und freuten sich über ihr eigenes
Durchhaltevermögen.
Vater Sterzenbach, Sohn Tobias war Schlagmann bei „Gustav-Ganz“, brachte es auf
den Punkt: „Wir folgen dem olympischen Gedanken!“
Die Organisatorin des Elternbootes, Martina Kißmann, stimmte lachend zu:
„Nur der Spaß zählt!“
Den hatten die Eltern offensichtlich auch und schafften so den 12. Platz.
Text: Petra Unland
Bilder: Christian Uebing
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