Vergessen schien der Stress der letzten Wochen, das Bangen um den erhofften Abschluss oder die Sorge, für die weitere Zukunft die richtigen Weichen gestellt zu haben. Nach den fröhlichen Mottotagen wurden Hauptschulabschluss, Mittlerer Abschluss – mit und ohne Q - vom 10. Jahrgang im Beisein von Eltern und Freunden getreu dem Motto „Zehn Jahre im falschen Film?“ gefeiert.
Durch Lukas Bielski am Flügel erfolgte der musikalische Auftakt und Stufenleiter Hans-Peter Appel scherzte über die Besonderheiten des Jahrgangs, der achtzügig war. Er war voll des Lobes und meinte, dass dieser der der erste erfolgreich durchgeführte Jahrgang für Schüler/-innen mit Förderbedarf sei und der erste, der seine Abschlussfeierlichkeiten ohne Probleme organisiert hatte. Schülersprecher Leon Seidelmeier hielt eine pointierte Rede, deren rhetorische Fragen zum Thema „Was passiert morgen?“ mal amüsierten und mal zum Nachdenken anregten.
Dann liefen die Klassen samt Klassenlehrer/-innen 10.1 (Susanne Kirste), 10.2 (Stefan Wieser), 10.3 (Cemile Dömek), 10.4 (Georg Huber), 10.5 (Mirien Mikeleit), 10.6 (Anika Burton), 10.7 (Lena Büsch) und 10.8 (Miriam Evers) ins Forum ein.
Die ersehnte Übergabe der Abschlusszeugnisse erfolgte ebenfalls klassenweise durch die Klassenlehrer/-innen zu der Wunschmusik der Schüler/-innen.
Den Anfang machte Georg Huber mit seiner 10.4. Während „End of Time“ lief, präsentierte die Klasse ein Video über ihre Schulzeit an der Gustav-Heinemann-Schule. Dass nicht immer nur Vorteilhaftes gezeigt wurde, erfreute vor allem das Publikum, während sich auf der Bühne alle eher gerührt zeigten. So ging es atmosphärisch auch weiter. Es folgten Reden der Schüler/-innen und Klassenlehrer/-innen, mal spontan, mal vorbereitet und der beiderseitige Austausch von Geschenken. Wie Stufenleiter Hans-Peter Appel bereits erkannt hatte, fühlte man sich doch nicht im falschen Film, denn sonst hätte es nicht so viele positive Erinnerungen, die auf der Feier ausgetauscht wurden, geben können. Der allerletzte Auftritt gehörte der 10.6, die sich mit einer herzlichen Rede von Klassenlehrerin Anika Burton verabschiedete.
Sängerin Rosalba und der aufstrebende Chor der „Gusta-Voices“ untermalten die sentimentale, aber heitere Stimmung mit ihren Darbietungen.
Ein Großteil der Verabschiedeten erreichte die Qualifikation für die Oberstufe und wird an der Gustav-Heinemann-Schule bleiben, auf die anderen freuen sich andere weiter führende Schulen oder die Arbeits- und Berufswelt.
Text: Petra Unland Fotos: Bettina Hogendorf
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